Jeder Mensch kann drei Positionen einnehmen, aus denen heraus er Situationen wahrnehmen kann: die identifizierte Position, die assoziierte Position und die dis-assoziierte Position. Oft ist es nützlich, möglichst flexibel zwischen diesen Wahrnehmungspositionen wechseln zu können.
Unterschiedliche Phasen einer Bewerbungssituation erfordern unterschiedliche Wahrnehmungspositionen. Bereiten wir uns auf ein Vorstellungsgespräch vor, sollten wir immer auch die identifizierte Position einnehmen: Was genau sucht das Unternehmen, bei dem ich mich bewerbe? Was sind die Bedürfnisse? Was könnte meinen Gesprächspartnern besonders wichtig sein? Während des Vorstellungsgespräches selbst sollten wir absolut assoziiert sein: konzentriert, glaubhaft, flexibel. Was an Kommunikationstechniken bis dahin nicht „sitzt“, muss später vertieft werden. Nach dem Vorstellungsgespräch, im Rückblick, hilft uns die dis-assoziierte Position. Wir können das Interview noch einmal Revue passieren lassen und mit einer Distanz zum Geschehen bewerten: Was ist gut gelaufen? Wo gibt es Verbesserungspotenzial?
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